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ISO 9223:2012

Korrosion

Die Norm ISO 9223:2012 legt ein Einteilungssystem für die Korrosivität von atmosphärischen Umgebungen fest. Sie definiert Korrosivitätskategorien von atmosphärischen Umgebungen auf der Grundlage der Korrosionsgeschwindigkeit von Standardproben nach dem ersten Jahr in einer Umgebung. Sie gibt Dosis-Wirkung-Funktionen für die normative Abschätzung der Korrosivitätskategorie auf der Grundlage von berechneten Massenverlusten durch Korrosion von metallischen Standardproben nach dem ersten Jahr in einer Umgebung an, und ermöglicht eine informative Abschätzung der Korrosivitätskategorie auf der Grundlage der Kenntnis der örtlichen Umgebungssituation. Die Norm legt die entscheidenden Faktoren bei der atmosphärischen Korrosion von Metallen und Legierungen fest. Das sind der Temperatur-Feuchte-Komplex, Verunreinigung durch Schwefeldioxid und Salzhaltigkeit der Luft.

 

Korrosivitätskategorien von typischen atmosphärischen Umgebungen

Die Bezugsnorm berücksichtigt keine anderen Faktoren, wie z. B. Windgeschwindigkeit, Abrieb durch Sand, unvorhergesehene Beschädigung der Schutzschicht, Wartungshäufigkeit und Expositionsgrad. Die Klassifizierung nach Klimazonen bietet keine Lösungen oder Prüfmethoden in Bezug auf deren Eignung.

C1 | Korrosivität - Sehr niedrig

Korrosivität
Kategorie
Korrosivität Typische Umgebungen
C1 Sehr niedrig Trockene oder kalte Klimazone, atmosphärische Umgebung mit sehr geringer Verunreinigung und sehr kurzer Befeuchtungsdauer, z. B. bestimmte Wüstengebiete, Zentrum der Arktis/Antarktis.

C2 | Korrosivität - Gering

Korrosivität
Kategorie
Korrosivität Typische Umgebungen
C2 Gering Klimazone mit niedrigen Temperaturen, atmosphärische Umgebung mit geringer Verunreinigung (SO2* < 5 μg/m3) z. B. ländliche Gebiete, kleine Wohngebiete. Trockene oder kalte Klimazone, atmosphärische Umgebung mit kurzer Befeuchtungsdauer, z. B. Wüstengebiete, subarktische Regionen.

 

* SO2*: Schwefeldioxid - (kein Natriumchlorid)

C3 | Korrosivität - Mäßig

Korrosivität
Kategorie
Korrosivität Typische Umgebungen
C3 Mäßig Gemäßigte Klimazone, atmosphärische Umgebung mit mäßigen Verunreinigungen (SO2*: 5 μg/m³ bis 30 μg/m³) oder mit geringer Beeinflussung durch Chloride, z. B. Stadtgebiete, Küstenbereiche mit geringen Ablagerungen von Chloriden. Subtropische und tropische Klimazone, Atmosphäre mit geringer Verunreinigung.

 

* SO2*: Schwefeldioxid - (kein Natriumchlorid)

C4 | Korrosivität - Stark

Korrosivität
Kategorie
Korrosivität Typische Umgebungen
C4 Stark Gemäßigte Klimazone, atmosphärische Umgebung mit hoher Verunreinigung (SO2*: 30 μg/m³ bis 90 μg/m³) oder mit wesentlicher Beeinflussung durch Chloride, z. B. mit Schadstoffen belastete Stadtgebiete, Industriegebiete, Küstenbereiche ohne Salzwasser-Sprühnebel oder starker Belastung durch Tausalze. Subtropische und tropische Klimazone, Atmosphäre mit mäßiger Verunreinigung.

 

* SO2*: Schwefeldioxid - (kein Natriumchlorid)

C5 | Korrosivität - Sehr stark

Korrosivität
Kategorie
Korrosivität Typische Umgebungen
C5 Sehr stark Gemäßigte und subtropische Klimazone, atmosphärische Umgebung mit sehr hoher Verunreinigung (SO2*: 90 μg/m3 bis 250 μg/m3) und/oder mit signifikanter Beeinflussung durch Chloride, z. B. Industriegebiete, Küstengebiete allgemein, geschützte Küstenbereiche.

 

* SO2*: Schwefeldioxid - (kein Natriumchlorid)

CX | Korrosivität - Extrem

Korrosivität
Kategorie
Korrosivität Typische Umgebungen
CX Extrem Subtropische und tropische Klimazone (sehr lange Befeuchtungsdauer), atmosphärische Umgebung mit einer sehr hohen Verunreinigung durch SO2* (mehr als 250 μg/m³), einschließlich begleitender und produktionsbedingter Faktoren und/oder starker Beeinflussung durch Chloride, z. B. intensiv genutzte Industriegebiete, Küstengebiete direkt am Meer und Offshore-Bereiche, zufälliger Kontakt mit Salzsprühnebel. Die Korrosivitätskategorie CX kann für extreme Bedingungen herangezogen werden, bei denen die Korrosionsrate die Grenzwerte der Kategorie C5 überschreitet, da sich die Korrosivitätskategorie CX auf spezifische Offshore-/Industriebereiche mit extremer Feuchtigkeit und aggressiver Atmosphäre wie Brücken bezieht.

 

* SO2*: Schwefeldioxid - (kein Natriumchlorid)

Bezugsnormen

PERFORMANCE IN LIGHTING testet die eigenen Produkte und Prozesse nach den Prüfverfahren gemäß der Norm ISO 9227:2017. Wir verwenden diese Norm, um messbare Ergebnisse im Hinblick auf die Eignung der Materialien, Behandlungen und Prozesse bereitzustellen.
Unsere Produkte werden einer Vorbehandlung unterzogen, um eine Lackbeschichtung von höchster Qualität zu erreichen, die eine hervorragende Haftung des Lacks und den besten Korrosionsschutz garantiert, wobei wir speziell für Aluminium geeignete chemische Produkte anwenden. Die Reinigung und Konversion erfolgen in drei aktiven Phasen, einschließlich eines sorgfältigen Spülzyklus zwischen jeder Phase. Zudem wird das komplette Gerät in einer Prüfkammer mit Natriumchlorid (5 g/l) getestet. Auf der Oberfläche der Leuchte werden horizontal und senkrecht Kratzer bis auf das Metall eingebracht. Wir prüfen das Korrosionsverhalten am kompletten Produkt auf folgende Aspekte:
- die qualitativen Leistungen des Lacks
- die Empfindlichkeit des Designs
- das Verhalten von rostfreiem Stahlschrauben sowie die Qualität des Aluminiums
Vor der Vermarktung eines jeden neuen Produkts wird das Gerät einem Salzsprühnebeltest nach ISO 9227 unterzogen, um die Korrosionsbeständigkeit zu prüfen und zu validieren.

Das Unternehmen PERFORMANCE IN LIGHTING wendet neben der Norm ISO 9227:2017 auch die Norm UNI EN 12944 zur Prüfung der eigenen Prozesse bei einer Einwirkzeit des Salzsprühnebels von 1440 Stunden mit einer konstanten Temperatur von 23°C ± 3°C (Feuchte > 60% - NaCl 5%) an.

Jedoch existiert keine Klassifizierung der Umgebungsfaktoren, die in der ISO-Norm 9223:2012 detailliert angegeben ist. Wir führen unsere Tests nach der Norm ISO 9227 durch und klassifizieren anschließend die Ergebnisse, damit sie den Anforderungen der ISO 9223 entsprechen. PERFORMANCE IN LIGHTING bewahrt die Prüfunterlagen auf und zertifiziert die Erklärung über die Korrosivitätskategorie C5 (oder CX) eigenständig.

 

Hinweis: ohne beeinträchtigung - die chemisch vorbehandelten und mit polyesterpulver beschichteten produkte aus aluminiumdruckguss bieten zwar schutz, schützen jedoch in maritimem umgebungen nicht zu 100%.

Geräte, die direkt in Meeresnähe oder in Küstenbereichen (am Strand) installiert werden, können durch die atmosphärischen Bedingungen der Oxidation ausgesetzt sein. Dies kann die Oberflächenbeschichtung und das Aussehen des Gerätes beeinflussen, was jedoch nicht unbedingt Auswirkungen auf die elektrische Beständigkeit haben muss.
Die elektrische Stabilität und die Gerätesicherheit sind jedoch von grundlegender Bedeutung, die von entsprechend qualifiziertem Fachpersonal bei der Wartung geprüft werden sollten.
In der Regel empfiehlt sich eine regelmäßige und planmäßige Wartung in Küstenbereichen. Die Anschlüsse und Verbindungen werden oft mit sauberem Wasser und einem flüssigen Tensid gereinigt, das regelmäßig zur Reinigung von Salzablagerungen verwendet werden sollte.
Da beteiligte Dritte für die Maßnahmen verantwortlich sind, die nicht Teil unseres Auftrags sind, möchten wir darauf hinweisen, dass wir nicht für Naturereignisse haftbar gemacht werden können, da wir diese Empfehlung nur als beste Verfahrensweise vorschlagen.

HRT | Über die Bezugsnormen hinaus

Die Bezugsnorm ISO 9223:2012 klassifiziert die Umgebungen, legt aber keine Prüfmethode fest, um die Produkte zu testen, die in solchen Umgebungen angewendet werden können. Die exklusive HRT-Lackierung (High Resistant Treatment) von PERFORMANCE IN LIGHTING ist das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung im Sektor und eine Weiterentwicklung für besonders aggressive Umgebungen, die den Schutz verbessert und die erforderliche Lebensdauer des Produkts erhöht. Für Projekte in Küstengebiete und Offshore-Bereichen wenden Sie sich bitte an unser Unternehmen, um gemeinsam mit unseren Technikern die Lösung zu finden, die sich am besten für Ihr Projekt eignet.

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